StartseiteRegionalNeustrelitzAltes Krankenhaus wird für 13 Millionen Euro umgebaut

Großes Wohn-Projekt in Neustrelitz

Altes Krankenhaus wird für 13 Millionen Euro umgebaut

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Ende des Monats fällt ein Teil der Rüstung am Carolinenstift. Das alte Krankenhaus zeigt dann einen Teil seiner Verwandlung. Zum Ende des Jahres sollen die ersten Umzugswagen vorfahren, doch die Bauarbeiten sind längst noch nicht beendet.
Veröffentlicht:22.06.2017, 15:04

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Mehr als fünf Millionen Euro sind bereits in die Sanierung des Carolinenstifts in Neustrelitz geflossen. Wer genau hinsieht, kann trotz Rüstung erkennen, wo das Geld geblieben ist. Die Stuckateure haben bereits ganze Arbeit geleistet und haben noch immer alle Hände voll zu tun. „Ende des Monats verschwindet ein Teil der Rüstung“, verspricht Falko Herschel, Geschäftsführer der Neustrelitzer Wohnungsgesellschaft (neuwo).

Die neuwo investiert Millionen in das ehemalige Krankenhaus in der Semmelweisstraße. Es ist die größte Baustelle inmitten der Stadt. Bis Ende 2019 plant die neuwo, an dieser Stelle zwölf bis 13 Millionen Euro verbaut zu haben. Derzeit werden erste Vorverträge mit künftigen Mietern ausgehandelt. Zwölf Wohnungen sollen bis Ende des Jahres im Haus Nummer 1 vermietet sein. Dabei handelt es sich um die ehemalige Poliklinik. Auf der hinteren Seite konnte das Gerüst bereits weg, stattdessen werden gerade Balkons montiert.

Älteste Teil wird zuletzt fertig

Beim Haus 1, wo derzeit die Hauptarbeiten stattfinden, handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1933, das 1953 aufgestockt wurde. Es ist das jüngste Gemäuer in dem Ensemble am Hafen in unmittelbarer Nähe zum Zierker See. Auch in dem mittleren Teil mit der Nummer 3 ist abzusehen, wann die Wohnungen bezugsfertig sein werden. Anfang 2018 dürften die künftigen Mieter dieser Wohnungen ihre Schlüssel bekommen. Die Bauarbeiten sind dann jedoch längst nicht zu Ende. Der älteste Teil des Carolinenstifts wird zuletzt fertig. „Ende 2019 planen wir, auch dies beendet zu haben“, schätzt Falko Herschel. Gefördert wird die Großbaustelle aus Mitteln des Städtebaus, der Denkmalpflege und europäischen Fördermitteln.