Jugendlicher wird verwarnt
Arbeitsstunden für Brandstifter von Woldegk
Woldegk / Lesedauer: 1 min
Die juristische Aufarbeitung des Wohnhausbrandes in Woldegk (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), bei dem im November 2015 auch Flüchtlinge betroffen waren, ist beendet. Wie ein Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte, wurde ein 16-Jähriger inzwischen in nicht-öffentlicher Sitzung verwarnt. Ein Jugendrichter am Amtsgericht Neubrandenburg habe wegen Sachbeschädigung durch Feuer zudem 40 Arbeitsstunden verhängt. Die Entscheidung ist den Angaben zufolge rechtskräftig.
Der 16-Jährige habe eingeräumt, damals im Keller gezündelt und eine Couch in Brand gesetzt zu haben.
Wegen des Qualms mussten sich 35 Hausbewohner in Sicherheit bringen oder mit Drehleitern gerettet werden. Dazu gehörten Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine. Ein ausländerfeindliches Motiv war ausgeschlossen worden.