StartseiteRegionalNeustrelitzBäcker-Azubis entführen in Märchenwelten

Projekt-Präsentation an der Beruflichen Schule in Neustrelitz

Bäcker-Azubis entführen in Märchenwelten

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Ob Brötchen oder Torte – Neustrelitzer Auszubildende haben bei einem Projekttag dafür gesorgt, dass ihren Gästen das Wasser im Munde zusammenlief. Sogar Dornröschen kam dabei ins Spiel. 100 Jahre Schlaf waren aber zum Glück nicht angesagt.
Veröffentlicht:06.06.2014, 17:51

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Felix Gurzki ist durch die Familie „einfach so hineingewachsen“ in seinen Wunschberuf. Schon mit 14 Jahren stand für ihn fest: „Ich werde Bäcker!“ Und jetzt, kurz vor dem Abschluss seiner dreijährigen Lehrzeit, sagt er voller Überzeugung: „Das ist genau das Richtige für mich.“ Gelernt hat der junge Mann sein Handwerk beim Schwager in der Bäckerei Rotzoll in Carpin. Besonders an sein Bäckerherz gewachsen sind ihm das kräftige  Roggen-Mischbrot, die vielen verschiedenartigen Brötchen und Kleingebäck. Doch auch Torten und allerlei Deftiges gelingen ihm gut. „Ich finde es toll, dass hier Handwerkliches gepaart ist mit viel Ideenreichtum und Kreativität“, sagt er.

Und Kreativität konnte ­Felix gemeinsam mit anderen Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr in dieser Woche an der Beruflichen Schule in Altstrelitz voll ausleben. Eine Themenwoche führte  in die Märchenwelt. Weizen- und Roggenbrot, Brötchen, Kuchen und Kleingebäck, Hefeteig, aber auch eine Suppe oder ein Auflauf mussten fabriziert werden. Dazu war eine Mappe mit Rezepten und Kalkulationen zu erstellen. Felix hatte sich mit seinem Team für das Thema „Dornröschen“ entschieden – und so zieren natürlich kleine Röschen die Brote. Prunkstück der Tafel war eine Rosentorte, die sicherlich auch Konditoren zu Ehre gereichen würde.

Wenn bei den Altstrelitzer Lehrlingen in den nächsten Woche in den praktischen Prüfungen alles so gut läuft wie jetzt bei der Präsentation, dürfte eigentlich kaum noch etwas schief gehen. Es sei nur schade, dass sich für den Projekttag der Auszubildenden nur Vertreter aus drei Ausbildungsbetrieben  interessierten, bedauert ­Kerstin Schnor-Krohn.