StartseiteRegionalNeustrelitzBerlin will beim Ausbau der B 189n mitreden

Bund hat Bedenken

Berlin will beim Ausbau der B 189n mitreden

Mirow / Lesedauer: 1 min

Die Verkehrsministerien aus MV und Brandenburg müssen zum Thema B 189n noch mal beim Bund antanzen. Der hat nämlich Überarbeitungsbedarf angemeldet.
Veröffentlicht:23.08.2017, 06:10

Artikel teilen:

Bevor die Planungen für die B 189n in die nächste Runde gehen, muss erst noch ein klärendes Gespräch zwischen dem Bundesverkehrsministerium sowie den jeweiligen Fachministerien aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg stattfinden. Das teilte auf Nordkurier-Nachfrage das Schweriner Verkehrsministerium mit. Ein entsprechendes Arbeitstreffen soll möglichst noch in diesem Jahr stattfinden.

Die B 189n soll einmal Mirow und Wittstock verbinden. Vor wenigen Tagen hatten sich die Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Mecklenburgische Seenplatte sowie die Städte Mirow und Wittstock mit einer Resolution an den Bund gewandt, um einen schnellen Ausbau zu fordern. Geplant werden muss die Straße jedoch auf Länderebene. Bevor es an eine ausgereifte Planung der Trasse gehen kann, sei zunächst noch eine Vereinbarung zwischen den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erforderlich, hieß es dazu vom Straßenbauamt Neustrelitz. Federführend wird bei der Planung allerdings die Brandenburger Straßenbauverwaltung sein.

Zwar bestehe ein zwischen beiden Ländern inhaltlich abgestimmtes Ausbaukonzept, erklärte Renate Gundlach, Pressesprecherin des Schweriner Verkehrsministeriums. Jedoch habe der Bund nach Vorlage der ersten Unterlagen Überarbeitungsbedarf angezeigt, schildert sie den aktuellen Stand der Dinge. Das heißt, die für die Planung nötige Ländervereinbarung kann noch nicht abgeschlossen werden solange die Bedenken des Bundes nicht ausgeräumt wurden.