Umgebaut und angemalt
Der Pavillon am Zierker See ist wieder schick
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min
Das ehemals großherzogliche Wäschespülhaus wurde hergerichtet. Bereits am 1. Juli öffnen sich in dem Sommercafé die Türen für die Gäste. Zum Tag der Architektur war für Chef Siegfried Zdila, Anke Zdila und Toni Hase Generalprobe. da wurde das Projekt vorgestellt. Der Familienbetrieb, der bereits mit der Gaststätte „Live am Hafen“ in der Stadt einen Namen hat, wagte sich an das wohl außergewöhnlichste Haus von Neustrelitz. Anke Zdila und Toni Hase sind vor einigen Jahren mit dem Kinderwagen an dem Haus in Form eines chinesischen Teepavillons vorbeigeschoben. „Wir haben gedacht, dass man daraus etwas machen müsste“, erinnerte sich Toni Hase. Die Idee nahm konkretere Züge an. Als das Paar schließlich bei der Stadt vorsprach, stießen sie auf Begeisterung. Was sie bei der Übernahme des Hauses erwartet, war ihnen schnell klar: „Kein Strom, kein Wasser, nichts...“, fasste es Toni Hase zusammen.
Das Holz war in Mitleidenschaft gezogen worden, besonders an der Wetterseite zum See hin, da musste ein Tischler Hand anlegen und dabei denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigen. Jetzt gibt es im Inneren einen Tresen, Toiletten und eine Tür zum See hin. Die führt auf eine Seeterrasse und dort dürfen Gäste den Sommer bei einem Café oder einem Glas Wein genießen. Allein hat sich die Familien nicht an das Projekt gewagt. Sie haben sich die Neustrelitzer Architektin Kerstin Heller ins Boot geholt.