StartseiteRegionalNeustrelitzErneut auf einen Hund in Altstrelitz geschossen

In Herznähe getroffen

Erneut auf einen Hund in Altstrelitz geschossen

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Innerhalb kürzester Zeit ist dies der zweite Fall in dem Viertel. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Inzwischen wurde bekannt, dass auch Tiere vergiftet worden sein sollen.
Veröffentlicht:29.03.2017, 14:43

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Hundebesitzer in Altstrelitz bangen um ihre Tiere, weil jetzt am helllichten Tag erneut auf einen Schäferhund geschossen wurde. Die Besitzerin fand das Tier auf ihrem eigenen Grundstück. Der Tierarzt stellt schließlich ein Geschoss in der Nähe des Herzens fest. Wie die Besitzerin des Vierbeiners (Name der Redaktion bekannt) berichtet, soll es sich um einen gezielten Schuss gehandelt haben. Inzwischen seien alle Nachbarn und Hundebesitzer in der Umgebung informiert worden. Zumal gerade im Januar ein großer Mischlingshund in unmittelbarer Nachbarschaft erschossen worden ist. Auf einem Grundstück zwischen den Koppeln hatten die Besitzer das Tier tot gefunden. Der Tierarzt hatte festgestellt, dass auch in seinem Körper Geschosse, vermutlich aus einem Luftgewehr abgefeuert, zum Tod geführt haben. Die Polizei ermittelt nach wie vor in dem Fall. Ein Täter konnte aber noch nicht verantwortlich gemacht werden.

Wie die Polizei am Mittwoch informierte, hat die Kriminalpolizei auch in dem neuen Fall die Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen. Nicht ausgeschlossen werden könne, dass tatsächlich ein Hundehasser sein Unwesen in Altstrelitz treibt.

In dem Viertel, so berichtet die Halterin des angeschossenen Hundes, sind in jüngster Vergangenheit zwei Hunde vergiftet worden. Da aber die betroffenen Halter nicht wissen, wo die Köder gelegen haben, wurde darauf verzichtet, dies der Polizei zu melden. Die Bewohner seien inzwischen sensibilisiert worden, darauf zu achten, wenn Fremde sich auffällig verhalten oder Autos ungewöhnlich langsam durchs Viertel fahren. Auch die Polizei fahre vermehrt Streife. „Wir lassen die Tiere nachts nicht mehr draußen”, zählt die Betroffene Schutzmaßnahmen auf. Grundstücke werden vermehrt mit Überwachungs-Kameras ausgestattet.