StartseiteRegionalNeustrelitzFanfarenzug hat noch nicht genug Geld für WM in Amerika

Finanzierung macht Probleme

Fanfarenzug hat noch nicht genug Geld für WM in Amerika

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Endspurt heißt es derzeit für die Neustrelitzer Fanfaren. Die bereiten ihren Auftritt bei der WM in Palm Springs vor.
Veröffentlicht:27.09.2017, 17:18

Artikel teilen:

Normalerweise endet für die Fanfaren die Saison im Herbst. Für die Neustrelitzer sieht das ganz anders aus. Sie lassen die Instrumente gerade jetzt häufiger erklingen. „Das ist der Endspurt in Richtung Palm Springs“, bringt es Olaf Teller vom Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr auf den Punkt. Die Fanfaren haben sich ein WM-Ticket erspielt und wollen sich nun mit der Konkurrenz der gesamten Welt messen. „Unser Programm haben wir teilweise umgestellt“, verrät Olaf Teller. Die Neustrelitzer wollen in Kalifornien nicht leise bleiben, sondern sich nach Möglichkeit mit lauten Tönen auf die vorderen Plätze spielen. Die Chancen dafür stehen gut. Das weiß auch Olaf Teller, deshalb wird gerade jetzt umso mehr trainiert.

Wenn die Choreografie auch steht, die Finanzierung ist nicht komplett in Papier und Tüten. „Wir sammeln noch Geld, weil wir Finanzierungslücken haben“, sagt Olaf Teller. Rund 7500 Euro fehlen den Musikern, damit das Finanzkonzept aufgeht. Mit rund 75.000 Euro Gesamtkosten rechnen die Verantwortlichen des Fanfarenzuges für die Reise zur WM. Dabei haben sie in den zurückliegenden Monaten bei vielen Unternehmen und Institutionen Türklinken geputzt, haben Briefe geschrieben und somit auf das Anliegen aufmerksam gemacht. Nun fehlt noch eine kleine Summe. „Daran sollte der WM-Start aber nicht scheitern“, meint Teller. 28 Musiker werden in Palm Springs spielen. Ein Tross von Betreuern reist ebenfalls mit in die USA.