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Internationaler Wettbewerb erstmals in Neustrelitz

Feuer und Flamme für Fanfaronade

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hat in diesem Jahr einen Landemeister­titel zu verteidigen. Im Blickfeld ist schon jetzt ein internationaler Leistungsvergleich 2016.
Veröffentlicht:24.03.2014, 15:50

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Sie sind schon jetzt Feuer und Flamme, die Mitglieder des Fanfarenzugs Neustrelitz. Denn ihre Arbeit und die Qualtität ihrer Musik wird demnächst mit einer besonderen Ehre gewürdigt. In zwei Jahren wird der europaweit größte Wettstreit von Fanfarenzügen in der Residenzstadt ausgerichtet: die Fanfaronade. Das hat der Märkische Turnerbund (MTB) so entschieden. Der Wettstreit ist sonst eher ein typisch brandenburgischer Termin – um so mehr freut es die Neustrelitzer, dass die Wahl sie als Gastgeber fiel. Damit ist die Residenzstadt ein Vorreiter in Mecklenburg-Vorpommern. An der Fanfaronade beteiligen sich mittlerweile Musikzüge aus ganz Deutschland.

Saison-Auftakt für den bei der Freiwilligen Feuerwehr angesiedelten Musikzug war Anfang März mit einem Auftritt beim Theater- und Opernball. Aktuell bereiten die Musiker ein Gastspiel in Potsdam vor, wo der dortige Fanfarenzug die Neustrelitzer eingeladen hat. Und dann haben längst die Proben für die Mission Titelverteidigung begonnen. Bei den Landesmeisterschaften im vergangenen Jahr konnte man bei Marsch und Show am meisten überzeugen. Das soll auch in diesem Jahr geschafft werden – gegen harte Konkurrenz aus Neubrandenburg.

In den nächsten Wochen hofft man auch einige Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen zu können. Getreu dem Wilhelm-Busch-Spruch „Musik wird störend oft empfunden, weil sie meist mit Geräusch verbunden“ gab es wohl Probleme, weil sich  auf der Feuerwache Feuerwehrleute bei ihrer Fortbildung durch die gleichzeitig stattfindenen Proben des Musikzugs belästigt fühlten. Daraufhin wurden Probenzeiten verändert. „Für unsere Gruppenproben sind wir aber auf die Feuerwache angewiesen“, sagt Annett Ulbrich, Leiterin der Gruppe. Zwischenzeitlich gibt es auch einen Gesprächstermin mit dem städtischen Ordnungsamt. Fanfarenzug-Pressesprecher Olaf Teller sieht die Angelegenheit auf einem guten Weg.