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Sicherheitsrisiko

Fürstensee will marodes Ferienlager loswerden

Fürstensee / Lesedauer: 1 min

Die Ruinen am Seeufer sind noch immer nicht abgerissen. Das sorgt im Dorf weiter für Verärgerung und Ängste. Und für ein Schreiben an die zuständige Adresse.
Veröffentlicht:06.04.2017, 06:20

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Das alte und verfallene Ferienlager unweit des Großen Fürstenseer Sees darf nicht länger ein öffentliches Sicherheitsrisiko bleiben. Das ist bei der Sitzung des Ortsrates in Fürstensee offenkundig geworden. Das Gremium will seine Forderung jetzt in einem Schreiben an die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises erneut deutlich machen. In dem Dorf ist man nicht gewillt, die Zustände auf dem für jedermann zugänglichen Gelände mit seinen in sich zusammenfallenden ehemaligen Bungalows länger hinzunehmen. Hier drohten erhebliche Verletzungsgefahren, „vor allem, wenn sich Kinder auf das Gelände verirren, kann es schnell sehr gefährlich werden“, sagte der Ortsratsvorsitzende Robert Wossack.

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit der dafür zuständigen unteren Bauordnungsbehörde hatte zuletzt bestätigt, dass er eine Abrissverfügung gegenüber dem Eigentümer des ruinösen Grundstücks erlassen hat. Welche Fristen damit verbunden sind und wann die Abrissverfügung ergangen ist, darüber machte der Landkreis dem Nordkurier gegenüber jedoch keine Angaben.