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Vertrag zwischen TSG und Awo

Fußball-Fanprojekt kann jetzt starten

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Fangesänge konnten die Mitarbeiter des Fanprojektes der TSG nicht anstimmen. Die unglückliche Niederlage aus dem letzten Spiel ließ keinen Jubel zu, obwohl es beim Fanprojekt allen Grund zur Freude gab.
Veröffentlicht:24.02.2017, 06:11

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Der Vertrag über ein Fanprojekt zwischen der TSG Neustrelitz und der Awo-Vielfalt als Träger ist jetzt besiegelt worden. „Der Vertrag ist zunächst für ein Jahr ausgelegt“, verdeutlichte Cindy Mann, kaufmännische Geschäftsführerin der TSG bei der Unterzeichnung im Haus des Fan-Projektes am Heizwerk. Die Zusammenarbeit soll auch darüber hinaus weitergehen, aber immer wieder sollen die Inhalte überarbeitet werden. „Das ist für uns wie ein Testlauf“, sagte sie.

Vertraglich geregelt sind nun die regelmäßigen Fan-Abende. Künftig sollen die unter bestimmten Themenschwerpunkten stattfinden, beschreibt Peter Czoch, der das Fanprojekt leitet. Ein Integratives Fußballturnier, in Anlehnung an das Turnier im Habichtstadion 2016, steht fest im Veranstaltungsplan. Wichtige Aufgabe sei jedoch, die Fans zu betreuen, damit solche Ereignisse wie bei der Bundesliga, wo gewaltverherrlichende Parolen auf Bannern ausgerollt wurden, in der Regionalliga Nordost nicht passieren. „Dagegen arbeiten Fanprojekte grundsätzlich an“, betont Peter Czoch. Sicher gebe es auch in der Regionalliga Ultrabewegungen, aber bei der TSG seien solchen Bewegungen nicht zu beobachten.

Jens Martens von der Awo-Vielfalt Mecklenburg-Strelitz sagte, die Zusammenarbeit werde nicht nur Fußballern und Fans zugutekommen, sondern der gesamten Region. Das Neustrelitzer ist eines von deutschlandweit 57 Fanprojekten. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es lediglich noch in Rostock eine derartige Organisation.