Fußball-Landespokal
Hansa-Fans feiern friedlich den Sieg
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min
Gelöste Stimmung im Neustrelitzer Parkstadion: Der FC Hansa Rostock hat das Landespokal-Endspiel gegen den MSV Pampow mit 3 : 1 Toren gewonnen und damit zum dritten Mal in Folge den Pokal in die Hansestadt geholt. Die teilweise für ihre Aggressionen berüchtigten Rostocker Fans stürmten jubelnd, mit ausgebreiteten Armen den Platz und feierten mit ihren Idolen.
Vereinzelt flogen Böller. Die Polizei schritt aber nicht ein. Augenzeugenberichte, wonach schon vor dem Spiel einige Fußballanhänger in Polizeigewahrsam genommen wurden, bestätigte ein Polizeisprecher auf Nordkurier-Nachfrage nicht. Bislang sind keine größeren Störfälle bekannt. Vor dem Spiel war die Stimmung einiger Hansa-Fans zeiemlich aggressiv gewesen. Als rund 200 von ihnen mit dem Zug am Neustrelitzer Bahnhof ankamen, pöbelten sie die Polizei an und warfen Böller. Schon vier Minuten nach dem Anpfiff wurde im Rostocker Fanblock ein weiterer Böller gezündet. Danach wurde es aber ruhiger.
Für die erste DFB-Pokalrunde qualifiziert
Marcel Ziemer (6., 19.) und der eingewechselte Jeff-Denis Fehr (90.+2) erzielten vor 2800 Zuschauern im Parkstadion die Tore für die Hanseaten, die ein letztes Mal von Co-Trainer Uwe Ehlers betreut wurden. Rafael da Silva Cruz (71.) erzielte den Ehrentreffer für den Tabellen-Vierten der sechsten Liga.
Hansa ist damit erneut für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert. In den beiden vergangenen Jahren war der Club jeweils sofort ausgeschieden: 2015 nach einem 4:5 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Kaiserslautern, 2016 mit 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf.