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Neuauflage ist so gut wie sicher

Hinter jeder Tür eine Überraschung

Weitendorf / Lesedauer: 2 min

Die ganze Feldberger Seenlandschaft ein „lebendiger Advents­kalender“: Jeden Abend öffneten Gastgeber ihre Häuser für besinnliches Beisammensein. Besonders gefragt waren die Abende in öffentlichen Einrichtungen.
Veröffentlicht:20.12.2013, 13:15
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Fackeln und Kerzen weisen den Weg zum weihnachtlich geschmückten Haus von Katharina und Jürgen Dietrich in Weitendorf für die Aktion „Lebendiger Adventskalender“ in der Feldberger Seenlandschaft. Jeden Abend öffnen andere Gastgeber ihre Türen für besinnliche Begegnungen. Bekannte und einander ehemals Fremde, getragen vom Gefühl, gemeinsam etwas Schönes gestaltet zu haben, verabschieden sich nach gut einer Stunde wie Freunde und wünschen einander eine noch besinnliche Weihnachtszeit. „Genau so ist es gedacht und genau so war es an allen Stätten, an denen Feldberger, Tornowhöfer, Wittenhagener und Carwitzer ihre Türen für eine Adventsüberraschung öffneten. In manch einem Haus hätten gerne noch mehr Gäste kommen dürfen. Die Gastgeber waren auch auf ihnen völlig fremde Menschen vorbereitet“, sagt Pastorin Brunke Koch, die den Brauch des Lebendigen Adventskalenders schon aus ihrer Vikarzeit in Siggelkow bei Parchim kennt.

Deshalb war sie sofort begeistert, ihn nach einer dreijährigen Pause in Feldberg wieder zu beleben. Für die neue Pastorin war es eine unkomplizierte Art, auch mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die sonst nicht ihre Gottesdienste besuchen.Einen ganz besonderen Reiz hatten die lebendigen Adventstürchen in den öffentlichen Einrichtungen – im Rathaus, im Haus des Gastes, im Senioren- und Pflegeheim „Marienhaus“. Dorthin kamen noch mehr Menschen, sangen und bastelten gemeinsam, denn sie hatten keine Scheu, dem Gastgeber eventuell zur Last zu fallen. Ganz sicher, verspricht Pastorin Koch, sollen diese Begegnungen im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden.