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Kleinseenplatte will noch mehr Erholungsorte

Kleinseenplatte / Lesedauer: 1 min

Der Titel ist begehrt, mit ihm lässt sich eine Kurabgabe erheben, damit wiederum lässt sich der Tourismus ausbauen – nur Werbung kann man mit der Auszeichnung offenbar kaum machen.
Veröffentlicht:27.05.2017, 12:30

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Erholung finden viele Menschen in der Kleinseenplatte, nun soll das offiziell noch öfter bescheinigt werden: Schon bald gibt es wohl eine ganze Reihe weiterer „staatlich anerkannter Erholungsorte“ in der Region. Priepert und sein Ortsteil Radensee, Wustrow samt allen Ortsteilen sowie die Mirower Ortsteile Babke, Blankenförde, Leussow, Qualzow, Roggentin und Schillersdorf streben das Prädikat an. Das beschlossen die jeweiligen Stadt- und Gemeindevertreter in allen drei Orten einstimmig.

Mit dem Prädikat dürfen die Orte künftig eine Kurabgabe erheben. „Das Geld ist zweckgebunden und fließt zurück in den Tourismus“, erklärt Enrico Hackbarth, Geschäftsführer der Mecklenburgischen Kleinseenplatte Touristik GmbH. „Das kommt den Urlaubern zugute, aber auch den Einwohnern, die ja beispielsweise auch von besseren Radwegen profitieren.“ Die Höhe der Kurabgabe werde erst noch kalkuliert, aber wohl bei etwa einem Euro pro Person und Nacht liegen.

Um das Prädikat zu erlangen, müsse zudem ausreichende touristische Infrastruktur nachgewiesen werden. Dazu zählten Hotels, Ferienhäuser, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Angebote wie eine Heimatstube, ein Park oder Wanderwege. Dass die betreffenden Orte das Prädikat erlangen, daran zweifelt Hackbarth nicht: „Die Chancen stehen definitiv gut, sonst hätten wir den Aufwand nicht betrieben.“