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Neue Hoffnung

Landes-Geld für die Kleinseenbahn beantragt

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Stehen die Chancen auf einen Weiterbetrieb so gut wie lange nicht? Die Bürgerinitiative Pro Schiene sowie der Landkreis geben sich zuversichtlich, nur Schwerin hält sich bedeckt.
Veröffentlicht:29.03.2017, 06:00

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Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat beim Landesverkehrsministerium die Weiterfinanzierung der Kleinseenbahn beantragt. Das geht aus einem offenen Brief der Bürgerinitiative (BI) „Pro Schiene“ an Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) hervor. Der Antrag wurde demnach in Absprache mit dem Ministerium eingebracht und strebt eine zehnjährige Weiterfinanzierung der Bahn an, die zwischen Mirow, Wesenberg und Neustrelitz verkehrt.

Ministerium und Landkreis bestätigten das, sprachen aber von einer „Absichtserklärung“. „Ziel des Landkreises ist es, eine Weiterführung der Finanzierung der Kleinseenbahn als Schienenpersonennahverkehr aus Landesmitteln zu erreichen“, sagte Ministeriumssprecherin Karen Reinschmidt-Schilling. „Die Gespräche zwischen dem Landkreis und dem Ministerium wurden aufgenommen.“ Aufgrund des laufenden Verfahrens könne das Ministerium keine weiteren Informationen geben. Der Landkreis zeigte sich offener: „Es wird eine Entscheidung in den nächsten Wochen erwartet“, so Sprecherin Haidrun Pergande. „Der Landkreis geht von einer positiven Entscheidung aus.“ Auch die BI ist hoffnungsfroh: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das Verkehrsministerium dieses Projekt weiterführen wird und dem Antrag des Landkreises zustimmen wird“, sagte Britta Meyer-Itner, Sprecherin der Initiative. Der Betrieb der Kleinseenbahn ist bisher nur bis Ende 2017 gewährleistet.