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Erneuerbare Energien

Neustrelitz legt der Photovoltaik-Anlage Steine in den Weg

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Im vergangenen Jahr ließen sich die Neustrelitzer für den Preis als Bioenergie-Kommune feiern. Jetzt stellen sie genau so ein Vorhaben in Frage. Einem Investor, der eine Anlage errichten will, soll nun eine Abfuhr verpasst werden.
Veröffentlicht:26.05.2017, 16:28

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Die neue Photovoltaik-Anlage, die westlich der Bahnlinie Neustrelitz-Berlin entstehen sollte, steht plötzlich in den Sternen. Bei der jüngsten Zusammenkunft des Stadtentwicklungsausschusses folgten die Mitglieder mehrheitlich einer Empfehlung der Verwaltung, dass die Planungen dafür eingestellt werden sollten. Woher der plötzliche Sinneswandel bei Verwaltung und einigen gewählten Vertretern kam, wollten wiederum andere Ausschussmitglieder wissen. Und: „Als Stadt der Erneuerbaren Energien können wir so ein Verfahren nicht einstellen“, sagte Ausschussmitglied Sven Zachmann. Das letzte Wort haben aber die Stadtvertreter.

Mit Wohlwollen, so erinnerte Ausschussmitglied Manfred Schwarz, seien die Investoren bei der Vorstellung ihres Projektes verabschiedet worden. Inzwischen wurden die Öffentlichkeit, Behörden und Träger öffentlicher Belange frühzeitig in das Verfahren einbezogen.

Jetzt heißt es: „Von drei Trägern öffentlicher Belange liegen Stellungnahmen vor, die Empfehlungen beinhalten, wonach die Planung nicht weiter verfolgt werden sollte“, machte die Verwaltung deutlich.