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Bekenntnis

Neustrelitz kämpft für die Tanzkompanie

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Wenn auch über die Theaterfusion kontrovers innerhalb der Neustrelitzer Stadtpolitik diskutiert wird, so sind sich im Falle der Deutschen Tanzkompanie die Fraktionen einig. Damit die Finanzierung rund wird, soll es auch aus der Stadtkasse etwas geben.
Veröffentlicht:24.07.2017, 16:34

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Die Stadt Neustrelitz hat sich jetzt klar zur Deutschen Tanzkompanie bekannt. Während der jüngsten Zusammenkunft der Stadtvertreter hat die Fraktion der Linken einen entsprechenden Antrag gestellt und gleichzeitig die Dringlichkeit angemahnt. Geeinigt haben sich die Beigeordneten am Ende darauf, den Bürgermeister zu beauftragen, „alle erforderlichen Handlungen vorzunehmen, damit für die Tanzkompanie die notwendige Finanzausstattung“ gesichert wird.

Nachdem von der Landesebene für die Jahre 2018 bis 2025 ein jährlicher Zuschuss von 500 000 Euro zugesichert wurde, hatten auch die Städte Neubrandenburg und Neustrelitz sowie der Landkreis finanzielle Unterstützung angekündigt. Landrat Heiko Kärger (CDU) und CDU-Landtagsabgeordneter Vincent Kokert, der sich am Ende für das Ensemble starkgemacht hatte, hatten die Nachricht überbracht, dass die Verträge bei der Tanzkompanie für die kommende Spielsaison abgeschlossen werden können.

Für Kulturpreis vorgeschlagen

Das Ensemble benötigt ein Jahresbudget von 850 000 Euro. Gespräche mit den Vertretern der Städte Neubrandenburg und Neustrelitz und dem Landkreis haben stattgefunden. Kreistag und Stadtvertretungen tagen dazu im September. Um die bleibenden Finanzlücken zu schließen, sei man mit anderen Kommunen im Gespräch.

Bürgermeister Andreas Grund hob hervor, dass Neustrelitz „fristgerecht die Deutsche Tanzkompanie für den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2017 vorgeschlagen und zwischenzeitlich auch den Antragseingang bestätigt bekommen hat.“