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Staatstheater Nordost

Stadtvertreter in Neustrelitz zanken um Theater-Fusion

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Schwerin strebt die Fusion zum Staatstheater Nordost zum 1. Januar 2018 an. Neustrelitz, als kleinster Partner, sträubt sich dagegen.
Veröffentlicht:21.07.2017, 09:32

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Die Fusion der Theater Neubrandenburg und Neustrelitz mit den Häusern in Greifswald und Stralsund soll, geht es nach dem Ministerium, bereits zum 1. Januar 2018 auf den Weg gebracht werden. In Neustrelitz wird sich seit Jahren dagegen gewehrt und über Alternativen nachgedacht. Die Stadtvertreter haben auch während ihrer Zusammenkunft am Donnerstagabend erneut hitzig über das Thema gestritten.

Kritik aus Neustrelitz

Gegner der angestrebten Fusion verlangen nach Zahlen über die Kosten und Budgets bei einem möglichen Alleingang für das Neustrelitzer Theater und wollen wissen, was eine Weiterführung der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg /Neustrelitz (TOG) kostet. Wobei dies Illusion sein dürfte, da Neubrandenburg und der Landkreis den Neustrelitzern dahingehend bereits eine Abfuhr erteilt haben. Kritik wird aus Neustrelitz zudem immer wieder laut, weil es keine Kostenaufschlüsselung für die angestrebte Fusion gibt.

Der Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund hatte jetzt ein Papier mit Zahlen präsentiert, ist von den Gegnern dafür mit einer schlechten Note abgestraft worden. Er hatte für beide Alternativmodelle Mehrbedarfe in Millionen-Höhe ausgewiesen. Der Bürgermeister verteidigte vor den gewählten Volksvertretern die Zahlen, die Fusions-Gegner unter den Stadtvertretern zweifelten diese an und diejenigen, die wenig Interesse am Theater haben, waren genervt von der langen Diskussion. Die wurde am Ende ohne ein Ergebnis beendet.