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Prozess beginnt

Neustrelitzer soll mit Betrug gut Kasse gemacht haben

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Ein 31-Jähriger soll über das Internet Ware geordert haben, ohne diese bezahlen zu können. Dabei habe er auch noch Namen anderer benutzt, heißt es.
Veröffentlicht:25.04.2017, 13:46

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Ein Neustrelitzer muss sich am 3. Mai vor dem Schöffengericht des Amtsgerichtes Waren verantworten. Dem 31-Jährigen wird unter anderem gewerbsmäßiger Betrug in 14 Fällen vorgeworfen. 21 Taten werden ihm insgesamt zur Last gelegt.

Der mutmaßliche Betrüger soll sich im April und Mai 2016 bei verschiedenen Online-Versandunternehmen Waren bestellt haben, ohne zu beabsichtigen, das Ganze auch bezahlen zu können. Ihm wird vorgeworfen, dabei im Namen verschiedener Unternehmen gehandelt und so bei den zuständigen Mitarbeitern den Eindruck erweckt zu haben, sie hätten es mit solventen gewerblichen Kunden zu tun. Die an ihn gelieferten Waren soll er entweder für sich behalten oder weiterverkauft haben. Auf diese Weise sei es dem 31-Jährigen gelungen, sich Produkte im Gesamtwert von über 16 000 Euro verschafft zu haben. Er habe außerdem versucht, sich weitere Dinge im Gesamtwert von ebenfalls über 16 000 Euro zu besorgen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Amtsgericht Waren. Dem Mann droht nun eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Monaten. Zur Hauptverhandlung sind zehn Zeugen geladen.