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Rückbau in Neustrelitz

Platte wird drei Stockwerke kürzer gemacht

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Reges Baugeschehen in Kiefernheide: Nach dem Wohnblock in der Heinrich-Mann-Straße wird jetzt direkt nebenan ein weiterer im Pablo-Neruda-Ring verkleinert. Das Wohngebiet aus DDR-Zeiten wird moderner und hübscher.
Veröffentlicht:27.06.2017, 06:17

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Im Neustrelitzer Stadtteil Kiefernheide wird ein weiterer Wohnblock verkleinert. Seit März lässt die Neustrelitzer Wohnungsgesellschaft einen Sechsgeschosser in der Heinrich-Mann-Straße zurückbauen. Nun will die Moderne Wohnungsgesellschaft (MWG) in direkter Nachbarschaft ebenfalls einen Wohnblock verschönern. Platte für Platte werden die drei oberen der sechs Stockwerke im Pablo-Neruda-Rings 84 bis 90 abgetragen.

Seit dem 5. Juni laufen die Arbeiten, erklärt MWG-Vorstand Ronny Seidel. „Die Wohnungen wurden entkernt, Estrich raus, Türen raus, alles raus. Nur die nackte Stahlbetonkonstruktion stand noch.“ Der eigentliche Rückbau habe am 20. Juni begonnen. „Wir schaffen jeden Tag zwei Wohnungen“, sagt Bauingenieurin Kerstin Kirchner vom Neubrandenburger Architekturbüro Milatz und Schmidt. Im Anschluss wird der Plattenbau mit einem Krüppelwalmdach verschönert, so Ronny Seidel. Die neuen Dachrinnen und Fallrohre werden außen am Haus angebracht.

800.000 Euro investiert

Anfang September sollen die Arbeiten inklusive Außenanlagen abgeschlossen sein. Die Fassade bleibe vorerst, wie sie ist. Sie solle zu einem späteren Zeitpunkt verschönert werden. Rund 800.000 Euro investiert die MWG laut Ronny Seidel in das Gebäude. Der Rückbau gehöre zu den größten Projekten in der Geschichte der Wohnungsgesellschaft.

In dem Plattenbaugebiet sollen in den kommenden Jahren weitere Blöcke rückgebaut werden, sagt Ronny Seidel. Die Platte wird flacher. „Dadurch entspannt sich auch die Parkplatzsituation, alles sieht freundlicher aus. Das Areal wird aufgewertet.“