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Anwohner beschweren sich

Raserei am Sandberg?

Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Ärger am Sandberg. Anwohner bemängeln, dass auf der Straße rücksichtslose Autofahrer unterwegs sind, die zu sehr aufs Gaspedal drücken. Die Stadt Neustrelitz hat daraufhin Testmessungen absolviert. Und sie hat daraus Schlussfolgerungen gezogen.
Veröffentlicht:01.09.2014, 12:39

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Rasen sie nun oder rasen sie nicht? Was das Neustrelitzer Wohngebiet Sandberg angeht, gibt es darüber offenbar verschiedene Ansichten. Anwohner in dem neu entstandenen Quartier hinter der Alten Kachelofenfabrik hatten sich darüber beklagt, dass auf dem gerade einmal gut 500 Meter langen Straßenstück von der Zierker Straße bis zur Grundschule morgens zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr regelmäßig die Hölle losbreche. Mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde seien einige Autofahrer dann unterwegs. Und das, obwohl die Straße als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen ist. Maximal 30 km/h dürfen dort gefahren werden. Um der Situation Herr zu werden, wünschen sich einige Anwohner gar ein Blitzgerät als drastisches Erziehungsmittel.

Das wird es aber nicht geben, sagt Rathaussprecherin Petra Ludewig. Das „gefühlte“ Raser-Problem sei auch im Rathaus vorgetragen worden. Danach habe es zwei Testmessungen gegeben, die jedoch nur minimale Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung ergeben hätten. So seien bei einer Testreihe 69 Autos notiert worden. Lediglich drei davon seien zu schnell gewesen. Mit einem der Beschwerdeführer sei nach den Tests auch gesprochen worden. Man habe sich im Guten geeinigt, sagt die Rathaussprecherin.