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Missverständnis um Laterne

Warum es in Göhren nicht richtig dunkel wird

Göhren / Lesedauer: 2 min

Monatelang ist eine Straßenlampe schon im Dauerbetrieb. Eine Anwohnerin wandte sich erst ans Amt, das einem Missverständnis aufsaß, und dann an den Nordkurier, der Licht in die Sache brachte.
Veröffentlicht:28.08.2013, 16:00

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Da sage noch einer, auf dem Lande sei es zappenduster: In Göhren bei Woldegk hört eine Straßenlaterne gar nicht mehr auf zu leuchten, und das schon seit Monaten. Ja, greift denn da nicht mal einer ein, um die Energie- und Geldverschwendung zu beenden? Doch, Anwohnerin Doris Reich hat es versucht - mündete die ganze Geschichte in ein skurriles Missverständnis.

Die Nordkurier-Leserin verständigte das Amt Woldegk, und Ordnungsamtsleiter Manfred Balzer schickte umgehend den Elektrotechnik-Unternehmer Matthias Arlt los - allerdings nicht nach Göhren, sondern in die Göhrener Chaussee in Woldegk. Wo dieser aber natürlich nichts leuchten sah. Alles in Ordnung, meldete Arlt ans Amt. Und in Göhren blieb das Licht an.

Als der der von Doris Reich informierte Nordkurier der Sache nachging, klärte sich plötzlich alles auf. Sogar, dass die Stadt Woldegk für die Dauerbeleuchtung in Göhren gar nicht zuständig ist, sondern die E.DIS AG. Dem Energieunternehmen nämlich gehören die Lampen in Göhren-Unterdorf. Die Stadt Woldegk hat die Laternen gemietet und zahlt eine Strompauschale. Damit die Lampe abgeschaltet wird, will das Amt jetzt den Energieriesen aufmerksam machen. Und nun endlich ist nicht nur Licht in die Sache gebracht, sondern auch die Aussicht gegeben, dass in Göhren das Dauerlicht auch mal wieder ausgeht.