StartseiteRegionalPasewalkBei Flucht über Feldwege Polizeiwagen gerammt

Jagd auf Kriminelle

Bei Flucht über Feldwege Polizeiwagen gerammt

Pomellen / Lesedauer: 1 min

Gleich zwei höchst Verdächtige hat die Polizei an der Grenze zu Polen geschnappt. Dabei muss es zu filmreifen Szenen gekommen sein.
Veröffentlicht:24.05.2017, 11:41
Artikel teilen:

Bei einem Einsatz gegen grenzüberschreitende Kriminalität sind der Bundespolizei in der Region Pomellen (Kreis Vorpommern-Greifswald) zwei mutmaßliche Kriminelle ins Netz gegangen. Dabei handelt es sich um einen 34-Jährigen, der per Haftbefehl gesucht wurde, und einen Fahrzeugdieb aus Berlin, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Die Polizei erwischte beide Tatverderdächtige am Dienstag.

Der 34-jährige Mercedes-Fahrer habe bei der Flucht über Feldwege nach Brandenburg noch einen Polizeiwagen gerammt, konnte aber gestoppt werden. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest, dabei leistete er Widerstand. Der aus Baden-Württemberg stammende Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Mainz gesucht, hatte keinen gültigen Führerschein, war mit einem 2013 stillgelegten Auto und Kennzeichen aus Frankreich unterwegs. Er kam ins Gefängnis nach Neubrandenburg, wo er jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 140 Tagen verbüßen muss.

Gestohlene Fahrzeuge beschlagnahmt

Kurz danach wurde auf der Autobahn 11 Berlin-Stettin ein 21-Jähriger gestoppt, der mit einem bereits im April 2017 gestohlenen Transporter unterwegs war. In dem Fahrzeug fanden die Beamten ein unter Planen verstecktes Motorrad. Das Krad im Wert von 13.000 Euro sei erst kurz zuvor in Berlin entwendet worden, wie auch der Transporter im Wert von 10.000 Euro.

Der rechtmäßige Motorradbesitzer hatte das noch nicht bemerkt, wie die Sprecherin erklärte. Der 21-Jährige aus Stettin sei festgenommen, die Fahrzeuge beschlagnahmt worden.

Dieser Artikel wurde am Mittwoch um 11.41 Uhr aktualisiert.