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Mit Uckermark oder ohne?

Ein Strasburger ist beim Ortsschild eisern

Strasburg / Lesedauer: 2 min

Strasburg gehört zur Uckermark. Seit 1995 darf die Stadt den Zusatz auch offiziell führen. Auf Briefköpfen oder Ortstafeln ist das seitdem zu lesen. Aber nicht immer. Wird die Uckermark hier einfach vergessen?
Veröffentlicht:25.10.2016, 08:55

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Wenn die Stadt Strasburg schon nicht zu Brandenburg gehört – was sich viele auch heute noch immer wünschen – dann sollte doch wenigstens der Hinweis auf die Zugehörigkeit zur Landschaft Uckermark in der Stadtbezeichnung stehen. Das jedenfalls findet unser Leser Burkhard Krause, ein ehemaliger Strasburger, der seit vielen Jahren in Güstrow lebt.

Seit dem 1. März 1995 darf Strasburg, offiziell genehmigt durch das Schweriner Innenministerium, den Namenszusatz Uckermark oder als Abkürzung Um. tragen. „Auf Wegweisern, Ortstafeln und Hinweisen zu Strasburg wird aber immer wieder vergessen, dass die offizielle Bezeichnung der Stadt Strasburg/Uckermark ist. Es ist kein Einzelfall, dass diese offizielle Namensbezeichnung einfach geändert wurde und der Zusatz Uckermark einfach weggelassen wird”, moniert Burkhard Krause und fragt sich, ob dies bewusst oder unbewusst passiert.

Unlängst hat der Ex-Strasburger  das Fehlen des Namenzusatzes nach der Freigabe der B 104 auf einem Wegweiser bei Wilsickow und auch an der Ortstafel in Carlslust festgestellt.

Straßenbauamt gelobt Besserung

„Werden zukünftig Schilder ausgetauscht, kommen neue mit dem Zusatz Uckermark ran”, versichert Hans-Joachim Conrad, Dezernent beim Straßenbauamt Neustrelitz. Weil die Handhabung bislang nicht eindeutig geklärt war, habe das Straßenbauamt eine Stellungnahme des übergeordneten Landesamtes für Straßenbau und Verkehr eingeholt. Und dieses verweise auf den Zusatz Uckermark. „Das werden wir auch unseren Kollegen in den Brandenburger Verkehrsbehörden mitteilen”, sagt der Neustrelitzer Dezernent.