StartseiteRegionalPasewalkEkelfund: Vor Penkun liegen Schlachtabfälle herum

Das waren mal Kaninchen

Ekelfund: Vor Penkun liegen Schlachtabfälle herum

Sommersdorf / Lesedauer: 1 min

Schon wieder gibt es einen Ekelfund in der Region: Zwischen Sommersdorf und Penkun hat ein Unbekannter direkt an der Straße seine Schlachtabfälle entsorgt. Dieses Mal handelt es sich um Kaninchenabfälle und Innereien.
Veröffentlicht:13.11.2016, 18:07

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Unbekannte haben zwischen Sommersdorf und Penkun an einer Einfahrt zu einem Waldstück die Schlachtabfälle von Kaninchen samt Eimer entsorgt. An den ausgefahrenen Banketten ist erkennbar, dass an der Fundstelle immer wieder Fahrzeuge halten, um dort Gartenabfälle, gelegentlich auch Hausmüll, abzuladen.

Tote Schafe und gehäutete Katzen

In der Region ist es nicht das erste Mal, dass Bürger Kadaver, Jagd- oder Schlachtabfälle so entsorgen und es zu Ekelfunden kommt: Im Februar wurden vor Strasburg ein Berg Rot- und Schwarzwilddecken gefunden, im März entdeckten Spaziergänger bei Wilsickow tote Schafe, im Oktober machte Torgelow Schlagzeilen, weil dort gehäutete Katzen gefunden wurden.

Der Sprecher der Kreisverwaltung, Achim Froitzheim, unterstrich, dass der Landkreis für Hinweise auf die Täter dankbar ist. Schlachtabfälle dürfen keinesfalls in der Landschaft entsorgt werden. Kleine Mengen sollten vergraben werden, für größere Mengen, die unter anderem bei Treibjagden anfallen, seien Entsorgungsfirmen zu verpflichten. Werden die Täter ermittelt, kann der Kreis Strafen von bis zu 50.000 Euro verhängen.