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Trickbetrug in Vorpommern

Gauner ziehen von Ort zu Ort

Vorpommern / Lesedauer: 2 min

Erneut suchen Trickbetrüger Vorpommern heim. Gleich drei Mal haben kürzlich versucht, an das Geld ihrer unschuldigen Opfer zu kommen. Alle drei Fälle blieben aber erfolglos.
Veröffentlicht:21.02.2017, 12:09

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Die Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern in Vorpommern. Am Montag kam es in den frühen Nachmittagsstunden zu zwei versuchten Trickdiebstählen und eines versuchten Trickbetruges in Pasewalk, Ueckermünde und Greifswald.

Der erste Fall ereignete sich um 13.10 Uhr in Pasewalk auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Dort versuchte eine Frau, eine 64-Jährige mittels eines Zettels zu einer Spende für Gehörlose zu bewegen. Dabei hielt die Unbekannte den Zettel vor die Geldbörse der Geschädigten und versuchte, diese zu entwenden. Dies misslang ihr. Die unbekannte Frau war mit einer dunkelblauen Jacke mit Kapuze, einer schwarzen Hose und flachen Schuhen bekleidet. Sie ist ca. 1,55 Meter groß und hat schwarze Haare.

Frau behauptete, aus Siebenbürgen zu stammen

Der zweite Fall ereignete sich um 13.58 in Ueckermünde. Hier klingelte eine Frau an der Haustür der Bewohnerin. Durch das Vorhalten eines Zettels mit der Aufschrift: „Ich bin aus Siebenbürgen, brauche Geld und möchte nach Hause” wollte die Unbekannte zu Geldspenden animieren. Daraufhin verschloss die Bewohnerin umgehend die Tür. Aus dem Fenster konnte sie eine weitere weibliche Person beobachten. Die erste Frau war mit einer blauen/weißen Mütze, einer schwarzen Hose und einer hellen Jacke bekleidet, die zweite mit einer blauen Mütze, einer braunen Jacke, hellen Turnschuhen und einer auffällig gemusterten Strumpfhose.

Die Polizei rät zu Wachsamkeit

In Greifswald dann versuchte ein Betrüger, sich als Polizist auszugeben. Hierbei gab der Mann am Telefon an, Straftäter festgenommen und in deren Sachen Angaben zu potenziellen Opfern zu haben. So auch die Telefonnummer eines 79-jährigen Mannes. Letztendlich wurde der Senior gefragt, ob er alleine lebe, Bargeld und einen Tresor im Haus habe. Zudem führte der „Polizist” an, dass der Senior die örtliche Polizei nicht anrufen müsse. Auffällig hierbei war, dass der Betrüger Kenntnis über die Telefonnummer des Polizeihauptreviers in Greifswald hatte.

Grundsätzlich sollten bei eingehenden Anrufen mit Fragen zu den familiären Verhältnissen, dem Vermögen oder zur Lage der Wohnung die Gespräche sofort beendet werden. Die Polizei vermutet, dass die Trickbetrüger weiter ziehen, um neue Opfer um ihr Geld zu bringen. Daher bitten die Beamten um Vorsicht bei verdächtigen Anrufen oder Personen an der Haustür.