StartseiteRegionalPasewalkRekord: 150 Besucher an einem Tag!

Ein Museum mit Cafè

Rekord: 150 Besucher an einem Tag!

Damerow / Lesedauer: 2 min

Eingeschneit ist Damerow lange nicht. Aber in das kleine Museums-Café und ins Gutsmuseum ist die Winterpause eingezogen. Rund 600 Besucher kamen in der vergangenen Saison in das Museum.
Veröffentlicht:01.01.2014, 20:03

Artikel teilen:

Wer einmal dort war, der kehrt immer wieder zurück – in das Dorf seiner Kindheit. Herausgeber Hartmuth Stange jedenfalls ergeht es so. In seiner Kindheit verbrachte Stange immer wieder schöne Tage bei einer Tante in Damerow. Die Beziehung zu diesem Ort ist bis heute stark geblieben, sodass er 2013 den Ort wählt, um dort als Herausgeber das Buch „Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun: Die Sagen und Legenden einer Region“ (Verlag Van Derner & Medien) zu präsentieren. Mit Lesungen oder Präsentationen versucht Museumsleiter Bernd Gründer seit einer geraumen Zeit, Besucher ins Museum und in das angrenzende kleine Café zu locken. „In diesem Jahr  haben wir im Museum rund 600 Gäste begrüßen können. Richtig heiß ging es beispielsweise her, als der Vorsitzende der Kreisgruppe Oderhaff des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Winfried Zimmermann, mit rund 150 Radfahrern anrückte. Solche großen Gruppen kommen eher selten nach Damerow, sie tragen jedoch dazu bei, dass der Ort bekannter wird.

Angesichts der Kosten, die so ein Haus verursacht, gibt es in diesem Jahr erstmals eine Winterpause. Seit dem 31. Oktober sind Café und Museum geschlossen. „Geschlossen bedeutet wirklich ausnahmslos geschlossen, da es sehr teuer ist, wenn wegen einer Feier die Heizung hoch gefahren werden muss“, erklärt Gründer.

Im Frühjahr geht es von Neuem los.  Welche Veranstaltungen 2014 ins Haus kommen, steht derzeit nur punktuell fest. „Fest steht, dass es erneut Lesungen geben wird. Ich bin bereits jetzt mit einem sehr bekannten Schauspieler aus DDR-Zeiten im Gespräch. Im Juni planen wir die Damerow-Tage. Schließlich wird das Museum mit Café 2014 fünf Jahre alt, das wollen wir ebenfalls würdig begehen“, so Bernd Gründer.

Nicht leicht ist, für das Museum ständig neue Ausstellungsstücke zu finden. 2013 wurde der Bestand jedoch um eine hölzerne Totentafel, wohl aus dem 18. Jahrhundert erweitert. Neu sind ebenfalls einige kirchliche Kultgegenstände, die in der Ausstellung gezeigt werden.