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Bundesamt warnt

Betrüger wollen Uckermärker abzocken

Brüssow / Lesedauer: 1 min

Sein Auto konnte Christoph Kutter ohne Komplikationen verkaufen. Dann kam eine merkwürdige Mail.
Veröffentlicht:24.03.2017, 06:00

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Wer eine Steuerrückzahlung erwartet, sollte diese nie über eine E-Mail anfordern. Christoph Kuttner aus dem uckermärkischen Menkin bei Brüssow konnte Schlimmeres verhindern, als er eine amtlich aussehende Mail vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) näher inspizierte. Kurz zuvor hatte er sein Auto komplikationslos verkauft. 232,81 Euro Steuern sollte er zurückerhalten, wurde ihm vom Absender versprochen, wenn er auf einen Button klickt. Dort hätte er Konto- und andere Daten angeben müssen. Offenbar setzen Betrüger deutschlandweit auf diese Masche. Denn das Bundeszentralamt für Steuern warnt auf seinem Portal davor, auf solche Mails zu reagieren, den Link zu öffnen oder Kontoverbindungen anzugeben. Steuererstattungen müssen nicht per Mail beantragt werden, so die Behörde.

Über die ihm zustehende Kfz-Steuerrückzahlung wegen des Verkaufs seines Autos wird Christoph Kuttner einen ganz normalen Brief erhalten.