Spendensammlung für trauernde Familie
Der Tod hat ein furchtbares Loch gerissen
Angermünde / Lesedauer: 1 min
Am frühen Morgen des 4. Januar 2017 war die Welt noch in Ordnung. Daniela Lenk machte sich fertig für die erste Schicht. Dann brach die Krankenschwester zur Klinik am Wolletzsee auf. Doch bis dorthin sollte die 40-Jährige nicht mehr kommen. Sie verunglückte gegen 5.30 Uhr nahe Görlsdorf. Hier kam die dreifache Mutter von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Retter brachten die Schwerverletzte zwar noch ins Krankenhaus. Doch dort verlor die Uckermärkerin den Kampf um ihr Leben.
Der Vater wird seine Kinder (3, 11 und 16 Jahre) allein großziehen müssen. Ein Fakt, den er vermutlich noch gar nicht realisieren kann, wie Matthias Krüger, ein enger Freund der Familie, vermutet. Er hat deshalb mit einigen anderen Menschen aus dem Umfeld der Lenks begonnen, helfend zur Seite zu stehen. Dazu gehört ein Spendenaufruf, mit dem vor allem den Kindern geholfen werden soll. Denn der Unfall hat nicht nur die liebende Mutter aus ihrer Mitte gerissen, sondern auch die Verdienerin. So hart das vielleicht auch klingt: Aber das, was am Monatsende aus ihrem Job auf dem Konto landete, war im Familienetat fest eingeplant. Unter anderem, um der ältesten Mädchen demnächst den Führerschein und im Anschluss die Ausbildung finanzieren.
Für die Lenks gesammelt haben deshalb nicht nur die Nachbarn aus dem Wohnblock, sondern auch die Feuerwehr des Ortes, die 500 Euro geben wird. „Und für weitere Spenden wären wir dankbar.“
Kontakt: 0173 5808931