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Folgen des Regens

Ernte droht ins Wasser zu fallen

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Vor Kurzem noch waren die Landwirte der Uckermark zuversichtlich. Doch die nach dem Tief Alfred ist das anders.
Veröffentlicht:28.07.2017, 06:00

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Die Bauern in der Uckermark sorgen sich um ihre Ernte. Vor wenigen Tagen noch sahen sie sich in der glücklichen Lage, von Stark- und Dauerregen verschont geblieben zu sein. Der Start in die Ernte sah gut aus, doch dann kamen zwei Tage Dauerregen. Insgesamt prasselten nun im Juni und Juli doppelt so viele Niederschläge wie im langjährigen Mittel dieser beiden Monate auf die Flächen. Die Böden sind nass, das Getreide durchweicht.

Deshalb muss das Korn nach der Ernte getrocknet werden. Der zusätzliche Aufwand, um das Getreide zu trocken, wird die Kosten in die Höhe treiben. Zudem verzögert sich die weitere Ernte. So droht das Getreide auf den Feldern zu verderben. Hinzu kommt, dass sich wegen geringerer Qualität das geerntete Korn wohl häufig nur noch als Futtergetreide vermarkten lässt, was für weniger Einnahmen bei den Bauern sorgt.