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Nach teurem Diebstahl

Firmenchefin fordert Grenzkontrollen

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Der zweite Lkw-Klau in drei Wochen - bei der Firma Landwaren Prenzlau ist die Schmerzgrenze erreicht. Der Schaden liegt mittlerweile im sechsstelligen Bereich. Das Unternehmen apppelliert an die Politik, eine Kursänderung vorzunehmen und hat eine Bitte an die Bevölkerung.
Veröffentlicht:26.10.2016, 15:20

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Hätte die Polizei ein Auge auf den nächtlichen Grenzverkehr, dann wäre nicht innerhalb von drei Wochen der zweite Lkw weg. Davon ist Bianca Buthmann überzeugt. So aber hat ihr Unternehmen, die Landwaren Prenzlau GmbH, abermals einen großen Schaden zu beklagen. Vom verschlossenen Betriebshof verschwand erneut ein hochwertiger Sattelzug. Der MAN stand beladen auf dem Firmenhof, als die Ganoven kamen. Den Anhänger koppelten die Diebe zwar ab, aber die Zugmaschine ist verschwunden. Kostenpunkt: circa 70 000 Euro. Wohin die Einbrecher mit dem Fahrzeug verschwanden, ist klar: Richtung Osten — laut Auswertung der GPS-Daten.

Aber so weit hätten die Diebe gar nicht kommen dürfen, schimpft Bianca Buthmann. Der Trucker sei unkontrolliert über die Autobahn gefahren, obwohl zu diesem Zeitpunkt das Nachtfahrverbot gegolten habe. „Da muss man doch stutzig werden“, sagt die Unternehmerin und appelliert an die Politiker, wenigstens die nächtlichen Grenzraumkontrollen wieder zu aktivieren.