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Bei Kampagne gegen Kreisreform

Gefahr durch Rechte

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Seit Wochen sammelt der Verein „Bürgernahes Brandenburg“ Stimmen gegen die von Rot-Rot geplante Kreisgebietsreform. Auch die AfD ist gegen die Reform. Vereinnahmen lassen will sich der Verein von der Partei allerdings nicht.
Veröffentlicht:28.11.2016, 15:07

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Am 1. November startete der Verein „Bürgernahes Brandenburg“ eine Volksinitiative über den von der Landesregierung geplanten neuen Zuschnitt der Landkreise. Nun droht dem Verein, dem zwar Mitglieder der FDP, CDU und der BVB/Freie Wähler angehören, der sich aber nicht als ein Zusammenschluss von Parteien definiert, Gefahr von rechts.

Während die dem Verein angehörenden Parteien sich deutlich gegen eine direkte Zusammenarbeit mit der AfD positionieren, steht eine Aufnahme als sogenanntes unterstützendes Mitglied laut Marek Wöller-Beetz (CDU) im Grunde jedem Bürger offen. Der Erste Beigeordnete der Stadt Prenzlau betont als Vereinsgründungsmitglied die Unabhängigkeit des Vereins: „Die Hintergründe einiger Leute kennt man sicherlich, die kann man direkt ablehnen. Aber wir können natürlich nicht jedes einzelne Mitglied, dass uns unbekannt ist, auf dessen Vergangenheit hin überprüfen.“ Auch darauf, wer sich in die Unterschriftenlisten einträgt, habe der Verein keinerlei Einfluss.