StartseiteRegionalUckermarkMit Fahrplanwechsel weniger Busse im Nordosten

Lebensqualität ausgedünnt

Mit Fahrplanwechsel weniger Busse im Nordosten

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Am 11. Dezember tritt der neue Fahrplan der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft in Kraft. Weniger Busse und längere Wartezeiten befürchten viele Bürger. Mit ihrem Unmut stehen sie nicht allein.
Veröffentlicht:05.12.2016, 15:40

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Ab dem 11. Dezember tritt der neue Fahrplan der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft mbH (UVG) in Kraft. Für die Bewohner der Region heißt es somit, sich auf längere Warte- und Fahrzeiten einzustellen, schließlich wird das Busnetz weiter ausgedünnt. Auch die Stadtverordneten von Prenzlau sieht die angekündigte Zuschussminderung des Landkreises Uckermark bei der UVG mit großer Sorge. „Die Reduzierung von nunmehr 340 000 Buskilometern pro Jahr bedeutet für den ländlichen Raum einen erheblichen Verlust an Erreichbarkeit und Lebensqualität. Die Verschlechterung des ländlichen Busangebotes kann beispielsweise bis hin zum Arbeitsplatzverlust führen”, schreiben die Vorsitzenden gleich mehrerer Fraktionen.

Nach den Plänen der Kreisverwaltung sind die Veränderungen auf den meisten Linien punktueller Natur, das heißt, das einige Busse nicht mehr fahren. Doch es wird auch Linien geben, die stärker ausgedünnt werden. Am 8. Dezember beschäftigt die Prenzlauer Stadtverordneten das Thema in öffentlicher Sitzung.