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17-Jähriger schiebt Frust

Von Moped-Dieben verfolgt

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Max Michaelis ist ein wahrer Pechvogel. Wo auch immer er seine Maschinen abstellt - sie werden geklaut. Legt er nun sein geliebtes Hobby auf Eis?
Veröffentlicht:27.08.2014, 16:26

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Dass Diebe hartnäckig sein können, musste Max Michaelis am eigenen Leib erfahren. Mit seinen jungen 17 Jahren hat er sich zwangsläufig schon von drei Mopeds verabschieden müssen. "Sie wurden alle gestohlen", sagt der Schüler. Zuletzt musste er sich von seiner geliebten "Simson S51" trennen. Sie ist ein begehrtes Sammlerstück aus Zeiten der DDR. Direkt vor seiner Haustür in der Prenzlauer Friedrichstraße stand es, gesichert mit einem dicken Stahlschloss.

"Wenn man so viel Schweiß, Blut und Fleiß in die Maschinen gesteckt hat, dann tut es richtig weh, wenn sie geklaut werden“, klagt der Schüler. Er ist nicht nur wütend auf die Diebe, sondern auch auf die Polizei: „Ich werde bestimmt in wenigen Wochen wieder einen Brief bekommen, in dem steht, dass das Verfahren eingestellt sei. So läuft das immer.“

Für den Schüler sei es vorerst das letzte Moped: "Im Oktober werde ich 18 und dann steht so langsam etwas Vierrädriges an.“