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Strategisches Interesse

Wechsel in Schwedter PCK Raffinerie

Schwedt / Lesedauer: 1 min

Trotz eines neuen Anteileigners aus der Schweiz soll die Mehrheit des russischen Erdölkonzerns Rosneft im Unternehmen unberührt bleiben.
Veröffentlicht:20.01.2017, 20:03

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Den traditionellen Neujahrsempfang des uckermarkweit größten Unternehmens nutzte Wulf Spitzley, Geschäftsführer der PCK Raffinerie GmbH , um zu informieren, dass der Ölkonzern VARO (Schweiz) die Anteile von Shell kaufen will. Shell hält 37,5 Prozent der Anteile der Raffinerie. Für PCK bedeute das vor allem im IT-Bereich eine Menge Arbeit, die Software müsse auf den VARO-Konzern umgestellt werden. Eine ähnliche Umstellung auf Rosneft hätte das Unternehmen Ende vergangenen Jahres aber reibungslos gemeistert, erklärte Spitzley.

Mit der Übernahme-Mehrheit durch die Russen ändere sich für den Standort Schwedt nichts. „Weder bei den Sicherheitsstandards, noch bei unserem sozialen und gesellschaftlichen Engagement in der Region wird es Einschnitte geben. Rosneft ist ein moderner und dazu einer der weltgrößten Ölkonzerne“, erklärte Spitzley. Er sehe der Zukunft mit den Russen nicht nur gelassen, sondern sogar freudig entgegen. Rosneft fördere und liefere auch das Öl, das die PCK Raffinerie in Schwedt verarbeiten. Somit habe Rosneft ein strategisches Interesse an dem Standort Schwedt.