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Regionalliga

Flutlichtspiele machen TSG-Elf munter

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Sportlich wollen die Neustrelitzer Regionalliga-Kicker sich Freitag in Berlin nicht von ihrem Aufstiegskurs abbringen lassen. Um im Fall der Fälle auch wirtschaftlich auf der Höhe zu sein, laufen Gespräche mit Verantwortlichen von Land und Stadt.
Veröffentlicht:19.03.2014, 14:19

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Eine kurze aber nicht minder anstrengende Dienstwoche liegt hinter den Regionalliga-Fußballer der TSG Neustrelitz. Nach dem Trainingsstart am Dienstag, den Einheiten am Mittwoch und Donnerstag findet am Freitag bereits das Punktspiel bei Viktoria 1889 Berlin (Anstoß 19 Uhr/Stadion Lichterfelde) statt. Dort wollen die TSG-Kicker zeigen, dass sie auch weiter unter Flutlicht gewinnen können. Denn: In den beiden Partien am späten Abend beim Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 (2:1) und gegen den heimstarken VfB Auerbach (1:0) konnten die Mecklenburger gewinnen.

Nun soll unter dem Berliner Abendhimmel der dritte Streich folgen. „Wenn wir wieder unseren unbedingten Siegeswillen zeigen und aus einer geordneten Abwehr heraus agieren, können wir gewinnen. Wir müssen aber hoch konzentriert in das Spiel gehen“, sagte Oliver Bornemann, sportlicher Leiter der TSG vor dem Kick in Berlin.

Der Gegner ist stark

Im Hinspiel hatten die Neustrelitzer mit 2:0 das bessere Ende für sich. Nun wollen die Spieler um Kapitän Rico Morack im Kampf um den Staffelsieg weiter in der Erfolgsspur bleiben. Nach durchwachsenen Leistungen gewann die Brdaric-Elf am letzten Wochenende souverän mit 2:0 gegen Aufsteiger Wacker Nordhausen. Aber auch die nicht gerade heimstarken Berliner tankten zuletzt Selbstvertrauen. Dem 2:0-Auswärtssieg bei Schlusslicht Optik Rathenow folgte am Dienstagabend ein 3:1-Heimerfolg im Viertelfinale des Berlin-Pokals gegen Berlinligist SC Staaken. „Wir wissen um die Qualität des Gegners, der starke Einzelspieler mit viel Erfahrung in seinen Reihen hat“, kommentierte Bornemann. Die kleine Siegesserie der Bundeshauptstädter soll nach Willen der TSG-Elf und ihrer Anhänger aber am Freitag reißen. Nach Spielschluss könnte es dann wieder stimmungsvoll bei Mannschaft und Fans heißen: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey, hey!“ – eine Party unter Flutlicht würde folgen.

Und auch abseits des grünen Rasens gab es in der Woche erste gute Nachrichten! Wirtschaftsminister Harry Glawe und Innenminister Lorenz Caffier (beide CDU) haben signalisiert, dass das Land im Aufstiegsfall den Umbau des Stadions großzügig unterstützen könnte, wenn auch die Stadt als Eigentümer ins Boot steigen würde. Jetzt erwartet Schwerin eine Kostenschätzung von den Neustrelitzern. Also Hausaufgaben auf allen Gebieten – die nächsten Wochen werden spannend.