3. Liga Fußball
Hansa ohne Bergmann in Darmstadt
Rostock / Lesedauer: 2 min
Die Darmstädter - Hansas kommender Gegner am Samstag - hatten in der zurückliegenden Saison lediglich Platz 18 in der dritten Liga belegt und waren sportlich in die Regionalliga abgestiegen. Doch ausgerechnet der Lizenzentzug des Lokalrivalen Offenbacher Kickers sorgte dann dafür, dass die Darmstädter als erster Nachrücker in der 3. Liga blieben. und so kommt es heute zu einem eigentlich unerwarteten Duell.
Dort belegen die Darmstädter aktuell den zehnten Tabellenplatz, rangieren zwei Plätze und zwei Punkte hinter dem FC Hansa und ließen zuletzt mit einem 4:0 Auswärtssieg beim MSV Duisburg aufhorchen. „Wir brauchen aber keine Angst zu haben und fahren mit breiter Brust dorthin“, erklärt der Rostocker Co-Trainer Andreas Reinke, der anstelle des erkrankten Andreas Bergmann am Donnerstag das Hansa-Training leitete. Den 18er-Kader für das Spiel in Darmstadt wird er allerdings nach telefonischer Rücksprache mit dem Cheftrainer nominieren.
Johan Plat noch nicht wieder fit
Verzichten müssen die Rostocker – neben den langzeitverletzten Leemans und Pekovic – weiterhin auch auf Johan Plat. „Er hat zwar zwischenzeitlich schon wieder leicht mittrainiert, seine Rückenschmerzen sind allerdings noch nicht abgeklungen“, sagt Andreas Reinke, dem Shervin R. Fardi nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung steht. Unverändert zwischen den Pfosten stehen wird Johannes Brinkies, dem der Co-Trainer, der gleichzeitig auch für die Torhüter zuständig ist, weiterhin den Rücken stärkt. „Wir sind überzeugt davon, dass er seinen Weg macht.“
Beide Mannschaften auf ähnlichem Niveau
Ob Andreas Bergmann am Sonnabend eventuell schon wieder auf der Bank sitzen kann, ist noch ungewiss. „Auf keinen Fall fährt er mit dem Bus nach Darmstadt, denn er soll ja keinen Spieler anstecken“, erklärte Reinke und ergänzte: „Eventuell wird ihn jemand separat nach Darmstadt bringen.“ Für das Spiel in Darmstadt gibt es keinen eindeutigen Favoriten. „Beide Mannschaften befinden sich auf einem ähnlichen Niveau. Deshalb müssen wir versuchen, das Spiel von Anfang an auf unsere Seite zu ziehen.“