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Nach der Brähmer-Show folgt Käpt‘n Huck

Berlin / Lesedauer: 2 min

Der Wegner-Schützling muss im Januar seinen WM-Gürtel gegen Herausforderer Firat Arslan verteidigen.
Veröffentlicht:20.12.2013, 15:18
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Das letzte große Boxevent 2013 – der WM-Sieg von Jürgen Brähmer in Neubrandenburg – ist seit letztem Wochenende Geschichte, doch das neue Jahr wirft bereits seine Schatten voraus. Am 25. Januar treffen WBO-Weltmeister Marco Huck und Herausforderer Firat Arslan in Stuttgart zu ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Duell aufeinander.

Schon der erste Kampf der beiden Cruisergewichtler im November 2012 hatte es in sich. In Halle/Westfalen siegte Huck in einem äußerst eng geführten Kampf nur knapp nach Punkten. Aktuell befinden sich die beiden Kontrahenten mitten in der Vorbereitung. Dass es am 25. Januar wieder einen ähnlich spektakulären Schlagabtausch geben wird, ist so gut wie sicher.

Selbst an den Feiertagen pausiert keiner von beiden. „Weihnachten ist ja eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit, in der man sich extra viel Zeit für seine Liebsten nimmt“, so WBO-Champion Huck, der seinen Titel zum zwölften Mal erfolgreich verteidigen will. „Doch dieses Jahr muss ich an dieser Stelle zurückstecken, denn ich freue mich schon auf ein anderes Fest: den 25. Januar 2014. An diesem Tag können meine Familie, Freunde und Fans mit mir zusammen Ostern, Weihnachten und Bayram an ein und demselben Tag feiern. Wieso? Weil ich Firat Arslan nicht nur erneut schlagen, sondern eindeutig besiegen werde, sodass es keine Zweifel geben wird.“ Der Herausforderer sieht das natürlich anders und will seinerseits zum zweiten Mal in seiner Karriere den WM-Thron in der Gewichtsklasse bis 90,72 Kilogramm besteigen.

Die Planung bei Huck übernimmt sein Trainer Uli Wegner. Der 28-Jährige beschreitet diesmal unter ihm neue Wege im Training. „Wir simulieren in einer Druckkammer die Vorbereitung auf einer Höhe von mehr als drei Kilometern. Dadurch werde ich im Duell mit Arslan über Kraft für 15 Runden verfügen“, glaubt Huck.

In Kürze beginnt dann sowohl bei Huck, als auch bei Arslan die Sparringsphase. „Große Sprüche werde ich vor dem Kampf nicht machen. Aber ich verspreche, dass ich am 25. Januar in Topform sein werde sein“, gibt sich Arslan vor dem Kampf optimistisch.