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Mitglieder stimmen Rostocker Kursänderung zu

Hansa gliedert Profiabteilung aus

Rostock / Lesedauer: 2 min

Die Berufssparte soll künftig von einer Spielbetriebsgesellschaft „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ geführt werden. Investor Rolf Elgeti kauft die Stadionkredite.
Veröffentlicht:10.05.2015, 19:25

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Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock wird seine Profiabteilung zum Jahresende aus dem Gesamtverein ausgliedern. Die Mitglieder des Vereins stimmten dem Vorhaben am Sonntag auf einer Außerordentlichen Mitgliedervsammlung mit großer Mehrheit zu und beauftragten den Vorstand, die Umstrukturierung umzusetzen. „Die Mitglieder haben uns heute ihr Vertrauen für unseren gemeinsamen Weg der Zukunftssicherung ausgesprochen“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Die Profisparte soll künftig von einer Spielbetriebsgesellschaft „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ geführt werden. Der endgültige Beschluss über die Ausgliederung ist für die turnusmäßige Mitgliederversammlung im November geplant.

Sportlich gesehen bleiben die Küstenkicker in Abstiegsnöten. Die leidgeprüften Hansa-Fans müssen also weiter zittern. Die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann ist nach dem 2:3 (1:1) beim VfB Stuttgart II immer noch nicht gerettet. „Wir mussten in letzter Zeit zu oft Rückständen hinterherlaufen. Wir müssen einfach die Null länger halten, dann sind wir auch wieder erfolgreich“, ärgerte sich Baumann über die zweite Niederlage hintereinander. Marcel Ziemer hatte den ersten Ausgleich von Christian Bickel (17.) vorbereitet. Der zweite Treffer fiel umgekehrt: Bickel auf Ziemer (62.). Borys Tashchy (76.) brachte die Schwaben endgültig auf die Siegerstraße, die zuvor durch Tobias Rathgeb (12./Foulelfmeter) und Marvin Wanitzek (43.) schon zweimal in Führung gegangen waren.

Im Traditionsduell gegen den FC Energie Cottbus haben die Rostocker nun die nächste Chance. „Jetzt geht's ans Eingemachte“, sagte Hansa- Stürmer Halil Savran, der kurz vor Abpfiff den erneuten Ausgleich noch auf dem Fuß hatte. Am Mittwoch sind die Rostocker außerdem im Landespokal-Finale in Greifswald gegen die TSG Neustrelitz gefordert.