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Nach Auswärtssieg

Rostocker Fußballfans attackieren Polizei

Steinfurt / Lesedauer: 1 min

Am Rande des Drittligaspiels von Hansa Rostock in Lotte ist es zu Ausschreitungen gekommen. Dabei erlitt ein Polizist eine Platzwunde im Gesicht. Ein Polizeihund wurde von Hansa-Anhängern schwer verletzt und musste in eine Tierklinik gebracht werden.
Veröffentlicht:23.07.2017, 11:48
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Nach dem 2:0-Auswärtssieg des FC Hansa Rostock bei den Sportfreunden Lotte sind am Samstag mehrere Polizisten von Hansa-Fans angegriffen worden. Wie die Polizei Steinfurt mitteilte, hatten sich die Fußballfans nach Ende des Spiel in einen bereits voll besetzten Linienbus gedrängt und so die Abfahrt verhindert.

Die Polizeikräfte seien daraufhin eingeschritten und von Rostocker Fans attackiert worden. „Ein Polizeibeamter erlitt dabei durch ein Wurfgeschoss, welches aus dem Bus herausgeschleudert wurde, eine Platzwunde im Gesicht”, teilte die Polizei mit. Die Wunde habe genäht werden müssen.

Nur mit dem Einsatz von Pfefferspray und eines Diensthundes sei es gelungen, die Personalien des Werfers festzustellen. Dabei hätten zwei weitere Rostocker Fans auf den Diensthund eingetreten und ihn verletzt, der Hund habe einen der Fans gebissen. Gegen alle drei Personen sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Der Polizeihund sei mit schweren Verletzungen in eine Tierklinik eingeliefert worden.