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Regionalliga

TSG bangt um Top-Torjäger Jovanovic

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Der Sieg gegen Aue wurde teuer erkauft. Mit Blick auf die Aufstiegsspiele haben die Neustrelitzer jetzt ein echtes Handicap.
Veröffentlicht:22.05.2014, 16:05

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Keine Pause für die Fußballer von Regionalligist TSG Neustrelitz: Nach dem Testspiel zur Flutlichteinweihung gegen Erzgebirge Aue (1:0) steht am Sonnabend bereits das Saisonfinale in der Liga für die TSG-Truppe an. Der Regionalliga-Meister empfängt dann die Zweitliga-Reserve vom 1. FC Union Berlin II (Anstoß 13.30 Uhr/Parkstadion).

Doch bei den TSG-Verantwortlichen stecken längst die Relegationsspiele gegen den 1.FSV Mainz 05 II (28. Maiund 1.Juni) in den Köpfen. Dennoch peilt TSG-Trainer Thomas Brdaric mit seiner Elf drei Punkte gegen die „Eisernen“ an. Dies wäre dann gleichzeitig der 14. Sieg im 15. Heimspiel. „Das Spiel ist gut für uns, um im Rhythmus zu bleiben. Der Gegner wird uns sicherlich alles abverlangen, aber wir wollen die drei Punkte holen“, so der TSG-Coach, der vor dem Spiel mit seiner Elf noch zwei Trainingseinheiten absolviert.

Kopfzerbrechen bereitet TSG-Coach Thomas Brdaric spätestens seit Mittwochabend aber die Verletzung von Top-Torjäger Velimir Jovanovic (19 Saisontore). Im Testkick gegen die Erzgebirgler musste der 26-Jährige in der zwölften Spielminute mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden. Eine genauere Diagnose soll nun Klarheit bringen. „Jetzt zeigt es sich, wie wichtig ein großer Kader ist“, so Brdaric, der aber auf eine schnelle Genesung hofft. Vor dem Aue-Kick wurde Ex-TSG-Coach Rastislav Hodul, der nun in Aue Co-Trainer ist, offiziell vom Verein verabschiedet. „Es ist schön, dass die Leute mich nicht vergessen haben“, sagte Hodul. Mehr Geschenke verteilte die TSG aber nicht. Im Gegenteil. In Halbzeit eins erspielten sich die Neustrelitzer gegen eine nicht immer auf der Höhe agierende Gäste-Elf von Trainer Falko Götz zahlreiche Chancen. Doch bis zur Pause wurde keine der Möglichkeiten durch Tony Fuchs, Dino Medjedovic oder Nicolas Hebisch verwertet. In Halbzeit zwei, in der beide Teams durchwechselten und bei der TSG mit Sasa Strujic und Selcuk Tidim zwei Testspieler auf dem Rasen standen, besorgte TSG-Kicker Volkan Cekirdek (63.) den 1:0-Siegtreffer für die Neustrelitzer.

Das Ergebnis rückte allerdings nach der Verletzung von Velinir Jovanovic in den Hintergrund und trübte den stimmungsvollen Abend im Parkstadion, der mit einem Höhenfeuerwerk endete.

TSG: Bittner – Novy, Schönwälder, Franke, Pütt – Hempel – Adamyan, Medjedovic, Fuchs – Hebisch, Jovanovic. Eingewechselt wurden in Halbzeit zwei zwölf weitere Spieler.