StartseiteRegionalUckermark19-Jähriger nach Messerangriff in Psychiatrie

Gefährliche Attacke

19-Jähriger nach Messerangriff in Psychiatrie

Templin / Lesedauer: 1 min

Der junge Mann, der am Sonnabend einen syrischen Asylbewerber attackiert und verletzt hat, gilt als gefährlich. Ein Richter zog daher die Notbremse.
Veröffentlicht:23.01.2017, 13:08

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Der mutmaßliche Täter einer versuchten Tötung muss in eine psychiatrische Klinik. Das ordnete der zuständige Richter an, der in dem Fall ermittelt, sagte am Montag Wilfried Lehmann, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Neuruppin. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass der 19-Jährige als gefährlich eingeschätzt werde.

Am Sonnabend hatte ein Einheimischer einen 25-jährigen Asylbewerber aus Syrien mit einem Messer angegriffen und erheblich – wenn auch nicht lebensbedrohlich – verletzt. Zuvor hatte der mutmaßliche Täter die Rettungskräfte angefordert. Die Tat ereignete sich im Bereich des Busbahnhofs in der Templiner Prokopiusstraße.

Die Ermittler gehen derzeit nicht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. „Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür”, sagte Lehmann. Gleichzeitig betonte er, dass man noch ganz am Anfang der Ermittlungen stehe.