StartseiteRegionalUckermarkEiscafé ohne Bankenhilfe hochgezogen

Vorhaben verwirklicht

Eiscafé ohne Bankenhilfe hochgezogen

Templin / Lesedauer: 1 min

Allen Unkenrufen zum Trotz haben Doreen und Peter Lobjinski es aus eigener Kraft vollbracht. Am Wochenende öffneten sie ihr italienisches Eis-Café im Herzen Templins. Mit jedem Eis geht dort bei aller Fröhlichkeit auch ein Stück traurige Erinnerung mit über den Thresen.
Veröffentlicht:31.03.2014, 12:12

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Für Touristen und Einheimische gibt es seit diesem Wochenende eine neue Attraktion. Direkt neben dem Museum öffneten Doreen und Peter Lobjinski ihr italienisches Eiscafé. "Nicos Eiscafé" nannten sie es, im Gedenken an ihren bei einem Unfall verunglückten Sohn. "Wir wollten es eigentlich für ihn bauen, und haben nach seinem Unfall lange überlegt, ob wir unser Projekt doch noch umsetzen sollen. Aber wir sind dran geblieben, haben es für ihn getan", sagt Doreen Lobjinski.

Dass an dieser Stelle in der historischen Altstadt von Templin der ideale Platz für eine feine gastronomische Einrichtung wäre, hatten die Stadtväter  bereits beim Umbau des Stadtmuseums ins Kalkül gezogen und die Lobjinskis als Partner gewonnen. Doch dann blieb das paar so ziemlich auf sich allein gestellt. Kein Finanzunternehmen wollte das Bauvorhaben unterstützen. Uns so zogen die Templiner ihr Projekt ohne Kredit und doppelten Boden durch.

Erste Gäste waren Stefanie und André Behnke mit ihren Kindern, die es sich bei Live-Musik auf der Terrasse gemütlich machten.