StartseiteRegionalUckermarkGesicht zeigen für die Retter in der Not

Kampagne mit Potenzial

Gesicht zeigen für die Retter in der Not

Templin / Lesedauer: 1 min

Feuerwehrleute fallen nicht vom Himmel. Damit die Plätze in ihren Einsatzwagen nicht leer bleiben, wollen die Templiner Kameraden nichts dem Zufall überlassen.
Veröffentlicht:04.12.2016, 17:39

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In den Straßen Templins tauchen demnächst Gesichter auf, die so manchem Einwohner der Stadt bekannt vorkommen werden. Da ist der Bäcker, der Fahrlehrer, die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, die auf Plakaten zu sehen sind. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufen, doch in einem sind sie alle gleich: Sie sind Feuerwehrleute in Templin. Und mit ihren Gesichtern wirbt künftig die Freiwillige Feuerwehr Templin für den ehrenamtlichen Dienst in ihrer Truppe.

Diese Plakate sind die jüngste Aktion, mit der sich die Templiner gegen den Trend stemmen. Überall im Land stehen Feuerwehren vor dem Problem, dass sie Mitstreiter brauchen, die vor allem am Tage ihren Arbeitsplatz verlassen können, wenn die Sirene heult oder der Pieper zum Einsatz ruft. Templins stellvertretender Stadtbrandmeister Stefan Hennig und seine Kameraden lassen daher nichts unversucht, um neue Mitstreiter zu gewinnen.

Neuste Idee einer eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppe ist die Plakat-Aktion. „Als Anreiz werden wir auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung anbieten. Die ist für junge Leute, die einen Führerschein machen wollen, nicht uninteressant“, so der stellvertretende Stadtbrandmeister.