Widerstand gegen Großkreis wächst
Kurstädter befürchten nur Nachteile
Templin / Lesedauer: 1 min
Die Templiner Stadtverordneten schicken sich an, der Gebietsneuordnung und Verwaltungsstrukturreform im Land Brandenburg nun auch offiziell eine Absage zu erteilen. Bislang hielten sich die Templiner mit Stellungnahmen zurück. Jetzt hat die CDU-Fraktion einen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung gestellt, sich gegen die Reform zu positionieren. Die Stadtverordneten tagen am 14. Dezember. Man erwarte von einem Großkreis nur Nachteile für die Peripherie, keine Vorteile für die Kurstadt, heißt es in dem CDU-Antrag. Einsparpotenziale an Verwaltungskosten seien nicht zu erkennen. Die Templiner sehen auch keine Aufgaben für die neu zu errichtenden Verwaltungen, die nicht schon heute auch ohne Gebietsneuordnung erfüllt werden könnten. Die Kreisstadt Prenzlau hat sich bereits klar gegen die Kreisgebietsreform positioniert.