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Busstreichungen in Kritik

Lychener gehen auf die Barrikaden

Lychen / Lesedauer: 1 min

Nach Einsparungen im öffentlichen Nahverkehr bangen Touristiker um die Attraktivität ihrer Angebote.
Veröffentlicht:28.02.2017, 15:18

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Mit einer Demonstration vor der Sitzung des uckermärkischen Kreistages am 15. März wollen die Lychener gegen die weitere Ausdünnung des Nahverkehrs protestieren. Sie laufen damit Sturm gegen die Fahrplankürzungen, insbesondere auf der Linie 517 von Templin über Lychen nach Fürstenberg. Auf der Stadtverordnetensitzung am Montag, zu der auch Vize-Landrat und Kämmerer Bernd Brandenburg (SPD) eingeladen worden war, machten sie ihrem Ärger Luft.

Vor allem die Touristiker in der Flößerstadt befürchten durch die Einsparungen beim Nahverkehr finanzielle Einbußen. Sie registrieren jährlich über 100 000 Gästeübernachtungen, wobei ein Drittel der Gäste auf öffentliche Verkehrsmittel setze. Besonders die Streichung von drei Fahrten nach Fürstenberg mit Anschluss an die Züge Richtung Berlin an den Wochenenden schmerze die touristischen Anbieter. Viele Gäste kommen aus der Hauptstadtregion.