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Kirchplatzgestaltung

Schaufenster ins Mittelalter kontra Schattenspender

Templin / Lesedauer: 2 min

Am Templiner Kirchplatz scheiden sich die Geister. Wie soll er gestaltet sein? Im Moment wirkt er kahl und grau. Inmitten ein viel kritisierte neue Brunnen. Viele wünschen sich die Kastanien zurück, die den Platz einst säumten. Doch die Stadt hat andere Pläne.
Veröffentlicht:14.04.2014, 12:29

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Der Templiner Kirchplatz steht nicht nur im Zentrum der historischen Altstadt von Templin, sondern offensichtlich auch im Zentrum der Aufmerksamkeit der Templiner. Keine Veränderung, die von ihnen nicht mit großem Für und Wider begleitet wurde und wird. Zuletzt hatte der neue Brunnen mit seinen rostfarbenen Figuren für viel Kritik gesorgt. Jetzt soll auch die andere Hälfte des Platzes komplett neu gestaltet werden.

Die alte Straße aus dem Mittelalter wollen die Stadtväter wieder sichtbar machen. Dazu müssen Bauarbeiter den Platz dafür erneut öffnen, mit Schaufenstern versehen, in denen Überreste der alten Straße zu sehen sind und den Platz dann neu befestigen. Doch ist dann noch Raum für große Bäume, so wie sie vor dem großen Sturm vor knapp zehn Jahren den Platz säumten?

Die Templinerin Christa Ballert hielt vor den Stadtverordneten ein Plädoyer für einen grünen Kirchplatz und wurde prompt eingeladen, an der nächsten Beratung der Planungsgruppe mit der Arbeitsgemeinschaft Großgrün teilzunehmen. Das Konzept für die Neugestaltung sei noch nicht in Papier und Tüten, hieß es. Die Bürger könnten sich noch einbringen, versichert die Verwaltung. Die Planer werden weiter an einem Gestaltungsentwurf arbeiten. Im Sommer könnte die neue Stadtverordnetenversammlung darüber befinden.