Neue Bürgerinitiative
In Templin sollen die Rechten an Hilfsorganisationen spenden
Templin / Lesedauer: 1 min
Anders als bislang wollen es die Initiatoren nicht beim Protest gegen diese Aktionen belassen, sondern rechte Demonstrationen und Kundgebungen nach dem Vorbild einer 2014 in Wunsiedel (Bayern) ins Leben gerufenen Aktion zu unfreiwilligen Spendenläufen und Spendenveranstaltungen gegen Rechts umfunktionieren, war von den Templiner Initiatoren Coni Seeber und Ralf Deistler zu erfahren.
„Wir haben von den Aktivitäten der Rechten in Templin die Nase voll. Es genügt nicht mehr, allein mit Trillerpfeifen, Tröten und Plakaten gegen sie zu protestieren. Wir wollen nicht mehr reagieren, sondern agieren“, sagt Ralf Deistler. Proteste gegen Rechts waren in der jüngsten Vergangenheit maßgeblich von der Templiner Willkommensinitiative ausgegangen. Doch die sei eigentlich ins Leben gerufen worden, um Asylbewerber dabei zu unterstützen, sich in Templin zurechtzufinden.
Wie aus Veranstaltungen Rechtsextremer Spenden werden, lesen Sie hier.