Radler in Bedrängnis
Überholverbot wird oft einfach ignoriert
Templin / Lesedauer: 1 min
Die Sanierung der Templiner Mühlenstraße ist seit einigen Wochen abgeschlossen. Radler haben dort einen 1,50 Meter breiten Fahrradstreifen zugewiesen bekommen, der allerdings im Bereich der neu angelegten Mittelinseln unterbrochen ist. Doch die Radfaher spüren die Autos und Lkw in ihrem Rücken. Deshalb weichen viele Radler auf den Fußweg aus. Hans-Jürgen Hellwig, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter des Polizeirevieres Templin, will mit seinen Revierpolizisten jetzt nicht nur Radler ermahnen, auf der Straße zu fahren, sondern auch bei Autofahrern Verständnis für Radfahrer wecken.
„Im Bereich der Mittelinseln müssen die Autos hinter den Radfahrern zu bleiben, wie hinter jedem anderen Auto“, stellt er klar. Zwar seien die Mittelinseln überfahrbar angelegt, aber nur für den Notfall wie Rettungsdienste oder überbreite Fahrzeuge gedacht. Unterstützung bekommt Hellwig vom Tiefbauamt.Dort, wo die Radspuren aufgezeichnet seien, bleiben den Autos noch 2,75 Meter, so Klaus Collin. Kein Grund also die Fahrradspur zu nutzen.