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Kommune in Nöten

Warnschilder statt Sprungturm-Abriss

Boitzenburg / Lesedauer: 1 min

Badestellen mit Steg und Rutsche brauchen regelmäßige Aufsicht, sonst springt die Versicherung im Schadensfall nicht ein. Das hat Konsequenzen für die Betreiber.
Veröffentlicht:28.03.2017, 06:00

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Die Verwaltung im Boitzenburger Land sucht eine neue Versicherung, um den Badespaß an den Seen in der Großgemeinde nicht zu trüben. Anderenfalls wäre sie gezwungen, die Sprungtürme, Rutschen und Steganlagen an unbeaufsichtigten Naturbadestellen abzubauen.

Hintergrund ist, dass der kommunale Versicherer es abgelehnt hatte, im Schadensfall einzuspringen, wenn derartige Badestellen nicht regelmäßig beaufsichtigt werden.

Die Kommune möchte ungern auf die touristischen Attraktionen verzichten, kann es sich aber nicht leisten, Bademeister einzustellen. Deshalb sieht sie sich nach einem Versicherer um, der bereit ist, das Zusatzrisiko zu tragen.