StartseiteRegionalUckermarkWeitere acht Windräder sorgen für Ängste

Bürger protestieren gegen Erweiterungspläne

Weitere acht Windräder sorgen für Ängste

Templin / Lesedauer: 1 min

Insgesamt 16 Windkraftanlagen sollen demnächst zwischen Templin und Mittenwalde für Strom sorgen. Doch Anwohner sind dagegen, sie befürchten die Zerstörung des Landschaftsbildes und negative Auswirkungen auf die touristische Entwicklung.
Veröffentlicht:26.10.2016, 12:03

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Im uckermärkischen Windfeld Templin/Mittenwalde, an der  Bundesstraße 109 gelegen, könnte weiter in die Windenergiegewinnung investiert werden. Dagegen organisiert sich gerade Widerstand in den betroffenen Templiner Ortsteilen Petznick und Herzfelde. 

Mit dem Inkrafttreten des Teilplans Windnutzung im Regionalplan Barnim-Uckermark am 18. Oktober dieses Jahres waren die Signale für Investitionen in der Region erst mal auf Grün gestellt worden. Potenzielle Investoren standen bereits in den Startlöchern und haben jetzt vor Bürgern in Petznick und Herzfelde ihre Pläne vorgestellt, in Mittenwalde (Amt Gerswalde) ist eine solche Veranstaltung auch avisiert. Die Investoren wollen den bestehenden Windpark mit acht jeweils 100 Meter hohen Anlagen erweitern und auf insgesamt 16 Anlagen, künftig dann mit 4,2 Megawattleistung und 230 Metern Höhe, aufstocken. Bei einer von Bürgern für Bürger organisierten Veranstaltung am Dienstagabend sprachen sich 39 Teilnehmer gegen eine Erweiterung des Windfeldes aus. Sie sähen das Landschaftsbild zerstört, Natur beeinträchtigt und die touristische Entwicklung der Region gefährdet.